Süchte
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Sucht verstehen. Freiheit gewinnen.

Diskrete und individuelle Suchttherapie in Wien für Menschen, die ihre Lebensweise verändern wollen. Ohne Stigma, ohne Akte.

Sucht ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist Ausdruck einer inneren Not, einer psychischen oder sozialen Schieflage, die sich in einem festgefahrenen Muster entladen hat. Ob es sich dabei um Alkohol, Medikamente, Cannabis oder eine Verhaltenssucht wie Arbeit, Internet oder Glücksspiel handelt. Suchtartige Muster folgen einer tiefen Dynamik: sie möchten ein inneres Ungleichgewicht ausgleichen, oft um den Preis der Selbstentfremdung.

Als erfahrener Psychotherapeut mit Spezialisierung auf substanzgebundene wie auch nicht-substanzgebundene Süchte begleite ich Menschen, die auf diesem Weg eine Kehrtwende machen möchten. Diskret, professionell und mit dem Blick auf Ihre ganze Person.

Was ist Sucht wirklich?

Sucht ist mehr als nur das Verlangen nach einem Stoff oder Verhalten. Sie ist oft ein Versuch, innere Leere, Ängste oder Schmerz zu regulieren. Das kann äußerlich sehr unterschiedlich aussehen, aber innerlich gleichen sich die Muster. In der Psychotherapie unterscheiden wir:

Substanzgebundene Süchte:

  • Alkohol: Der soziale Tröster wird zur ständigen Krücke.
  • Medikamente: Besonders beruhigende oder schlaffördernde Substanzen (z. B. Benzodiazepine) bergen ein hohes Abhängigkeitspotenzial.
  • Cannabis und andere Drogen: Oft als sanfter Ausstieg begonnen, mit der Zeit entgleitet die Kontrolle.
  • Nikotin: Häufig unterschätzt, dabei mit starkem Suchtcharakter.

Verhaltenssüchte (nicht-substanzgebunden):

  • Spielsucht (Online, Casino)
  • Internetsucht, exzessiver Medienkonsum
  • Arbeitssucht (Workaholism)
  • Sexsucht oder Pornografiesucht
  • Essstörungen mit Suchtanteilen (z. B. Binge Eating)

Was all diese Formen vereint: Der Zwang, weiterzumachen trotz Leidensdruck. Und die Schwierigkeit, alleine aufzuhören.

Warum Sie bei mir richtig sind

Die Entscheidung für eine diskrete, privat finanzierte Suchttherapie bedeutet: Sie möchten Verantwortung übernehmen, ohne sich einem System zu unterwerfen, das Sie pathologisiert oder stigmatisiert.

In meiner Praxis erhalten Sie:

  • Absolute Vertraulichkeit: Kein Eintrag in der Krankenkasse, keine Mitteilung an Ämter oder Arbeitgeber.
  • Persönliche Begleitung auf Augenhöhe: Keine Massenabfertigung, keine Standardprogramme.
  • Therapie jenseits der Diagnose: Sie müssen keinen offiziellen Stempel tragen, um Veränderung zu erleben.
  • Langjährige Erfahrung mit Menschen in Umbruchsituationen, die einen persönlichen und geschützten Rahmen suchen.

Was hinter der Sucht liegt

Die moderne Suchtpsychologie weiß heute: Sucht ist selten die Wurzel, sie ist das Symptom. Viele meiner Patientinnen und Patienten haben erlebt:

  • Kindheit mit wenig emotionaler Sicherheit
  • Leistung als einziger Weg zur Anerkennung
  • Trauma, Überforderung oder andauernde Erschöpfung
  • Verlorenheit in einer Welt, die ständig mehr verlangt

Sucht kann dann zur letzten Haltestelle werden, um überhaupt noch etwas zu spüren oder nichts mehr spüren zu müssen.

Was in der Therapie möglich wird

In der gemeinsamen Arbeit geht es nicht nur darum, mit dem Suchtverhalten aufzuhören. Sondern um viel mehr:

  • Selbstrespekt zurückgewinnen
  • Innere Leere verstehen lernen
  • Lebensfreude wiederfinden
  • Verborgene Sinnquellen erschließen

Ich arbeite mit einem ganzheitlichen Blick: Biografie, Lebenswelt, soziale Bindungen, berufliche Situation und die inneren Überzeugungen. All das darf Raum bekommen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt

Viele meiner Klientinnen und Klienten haben lange funktioniert. Nach außen hin stabil, erfolgreich oder zumindest unauffällig. Doch innerlich wuchs ein Gefühl von Sinnlosigkeit, von Unruhe oder Abstumpfung.

Sucht ist oft der Versuch, diese Spannungen zu betäuben. Doch dort, wo Betäubung herrscht, verschwindet das Leben.

Und wenn noch mehr dahintersteckt?

Häufig kommen Menschen zu mir, die später auch merken:

  • Ich habe ständig Panikattacken.
  • Ich kann nicht gut alleine sein.
  • Ich habe ADHS oder vermute es.
  • Ich schäme mich für mich selbst.
  • Ich fühle mich leer, obwohl ich alles habe.

Auch diese Themen haben Platz. Und oft zeigt sich erst in der Therapie, wie eng Sucht, Scham, Identitätsfragen oder alte Wunden miteinander verknüpft sind.

Ihr nächster Schritt

Wenn Sie spüren, dass es Zeit für eine Veränderung ist, dann lade ich Sie ein: Kommen Sie zu einem Erstgespräch. Ohne Verpflichtung. Ohne Druck. Aber mit Respekt für Ihre Geschichte.

Honorar: 160 Euro für 50 Minuten (privat, diskret, keine Weitergabe an Kassen)

Ich bin für Sie da, nicht als Richter, sondern als Wegbegleiter.


Barrierefrei: Dieser Artikel von KI zusammengefasst in einem Dialog


Bild von Валентин Симеонов

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