Selbstfürsorge lernen Wien – Praktische Tipps vom Experten
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern überlebenswichtig in unserer hektischen Zeit. Viele Menschen in Wien kämpfen mit Burnout, Stress und dem Gefühl, nur noch zu funktionieren. Dabei ist Selbstfürsorge erlernbar mit den richtigen Strategien bei „Selbstfürsorge lernen Wien“.
Warum Selbstfürsorge in Wien besonders wichtig ist
In einer Großstadt wie Wien sind wir ständig Reizen ausgesetzt: Verkehrslärm, Zeitdruck, berufliche Anforderungen. Viele meiner Klienten kommen zu mir mit dem Gefühl: „Ich funktioniere nur noch, aber lebe nicht mehr wirklich.“
Typische Anzeichen für mangelnde Selbstfürsorge:
- Ständige Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf
- Das Gefühl, nie wirklich abschalten zu können
- Körperliche Verspannungen ohne erkennbare Ursache
- Gereiztheit bei kleinen Äußerlichkeiten
- Der Gedanke: „Alle anderen sind wichtiger als ich“
Was Selbstfürsorge wirklich bedeutet
Selbstfürsorge ist nicht das, was Instagram uns glauben machen will. Es geht nicht um teure Wellness-Wochenenden oder perfekte Morgenroutinen. Echte Selbstfürsorge bedeutet:
- Ihre eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen
- Grenzen zu setzen, ohne sich dafür zu rechtfertigen
- Verantwortung für Ihr Wohlbefinden zu übernehmen
- Sich selbst mit derselben Freundlichkeit zu behandeln wie einen guten Freund
„Selbstfürsorge ist nicht egoistisch. Sie können aus einem leeren Brunnen niemandem Wasser geben.“ – Eleanor Brown
Die 5 Säulen alltagstauglicher Selbstfürsorge
1. Körperliche Selbstfürsorge – Wien aktiv erleben
Das Problem: Nach einem 10-Stunden-Tag im Büro fühlt sich Bewegung wie eine zusätzliche Belastung an.
Die Lösung: Integrieren Sie Bewegung in Ihren Wien-Alltag:
- Gehen Sie eine U-Bahn-Station früher raus und laufen den Rest
- Nutzen Sie die Mittagspause für einen Spaziergang im Stadtpark
- Yoga am Donaukanal oder Joggen im Prater
- Radfahren statt U-Bahn – Wien ist fahrradfreundlicher geworden
2. Emotionale Selbstfürsorge – Gefühle wahrnehmen
Praktischer Tipp aus meiner Praxis: Stellen Sie sich täglich drei Fragen:
- Was fühle ich gerade wirklich?
- Was brauche ich jetzt in diesem Moment?
- Wie kann ich mir das geben?
Manchmal ist die Antwort überraschend einfach: Ein Gespräch mit einem Freund, fünf Minuten frische Luft oder das Zulassen von Tränen.
3. Geistige Selbstfürsorge – Den Kopf freikriegen
Nicht: Sich nach Feierabend vor Netflix „entspannen“ Sondern: Bewusst etwas tun, was Ihren Geist nährt:
- Ein Buch lesen, das Sie interessiert
- Eine neue Sprache lernen (Wien ist multikulturell!)
- Rätsel lösen oder ein Instrument spielen
- Museen in Wien besuchen, allein und in Ihrem Tempo
4. Soziale Selbstfürsorge – Qualität statt Quantität
Der Wiener Weg: Wien bietet unzählige Möglichkeiten für soziale Kontakte, aber Qualität schlägt Quantität.
- Pflegen Sie Beziehungen, die Ihnen Energie geben
- Reduzieren Sie Zeit mit Menschen, die Sie auslaugen
- Wiener Kaffeehauskultur nutzen: Ein echtes Gespräch bei einem Kaffee
- Gemeinsame Aktivitäten: Wandern im Wienerwald, Konzerte, Märkte besuchen
5. Spirituelle/Sinnorientierte Selbstfürsorge
Als Logotherapeut weiß ich: Menschen brauchen Sinn, nicht nur Entspannung.
Fragen Sie sich:
- Wofür stehe ich morgens gerne auf?
- Was gibt meinem Leben Bedeutung?
- Wo kann ich einen Beitrag leisten, der größer ist als ich selbst?
Praktisch in Wien:
- Ehrenamtliche Arbeit in sozialen Projekten
- Kreative Hobbys, die andere inspirieren
- Zeit in der Natur (Kahlenberg, Wachau) für Reflexion
Wenn Selbstfürsorge schwerfällt: Häufige Hindernisse
„Ich habe keine Zeit“
Realität: Sie haben dieselben 24 Stunden wie alle anderen. Die Frage ist: Wofür setzen Sie Prioritäten?
Experiment: Dokumentieren Sie eine Woche lang, womit Sie Ihre Zeit verbringen. Sie werden überrascht sein.
„Das ist egoistisch“
Wahrheit: Menschen, die gut für sich sorgen, können besser für andere da sein. Erschöpfte Eltern, Partner oder Mitarbeiter helfen niemandem.
„Ich weiß nicht, was mir guttut“
Das ist normal nach Jahren des Funktionierens. Beginnen Sie klein:
- Was hat Ihnen als Kind Freude gemacht?
- Wann haben Sie das letzte Mal die Zeit vergessen?
- Bei welchen Aktivitäten fühlen Sie sich lebendig?
Selbstfürsorge ist erlernbar – auch in Wien
Die gute Nachricht: Selbstfürsorge ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die Sie entwickeln können. Wie jede Fähigkeit braucht sie Übung.
Beginnen Sie heute:
- Wählen Sie EINE Sache aus diesem Artikel
- Probieren Sie sie eine Woche lang täglich aus
- Beobachten Sie, wie es sich anfühlt
- Passen Sie es an Ihre Bedürfnisse an
Professionelle Unterstützung in Wien
Manchmal reicht Selbstfürsorge allein nicht aus. Wenn Sie merken, dass Sie trotz aller Bemühungen:
- Ständig erschöpft sind
- Sich leer und ausgebrannt fühlen
- Nicht mehr wissen, was Ihnen Freude macht
- Das Gefühl haben, nur noch zu funktionieren
…dann kann professionelle Begleitung hilfreich sein.
In meiner Wiener Praxis erlebe ich täglich, wie Menschen wieder zu sich selbst finden, durch sinnorientierte Psychotherapie, die nicht nur Symptome lindert, sondern hilft, ein authentisches, selbstfürsorgliches Leben zu entwickeln.
Ihr nächster Schritt
Selbstfürsorge ist kein Ziel, sondern ein Weg. Ein Weg, der Sie zu einem Leben führt, das sich von innen heraus richtig anfühlt.
Möchten Sie lernen, wie Sie nachhaltige Selbstfürsorge in Ihren Wiener Alltag integrieren können?
In einem unverbindlichen Gespräch erkunden wir gemeinsam:
- Was Sie wirklich brauchen (jenseits von Standard-Ratschlägen)
- Welche Hindernisse Sie zurückhalten
- Wie Sie einen individuellen Selbstfürsorge-Plan entwickeln
📞 Kontakt:
Email: praxis@psychotherapie-kiesinger.at
Telefon: 0664 25 88 888
50 Min. | €160 | Bei finanziellen Engpässen sprechen Sie mich an
Praxis Wien 1070 & 1090 | Auch online möglich
Denken Sie daran: Der erste Akt der Selbstfürsorge ist zu erkennen, dass Sie sie verdienen. Den zweiten Schritt können Sie heute machen -> Selbstfürsorge lernen Wien.
Weiterführende Quellen
- Maslach, C., & Leiter, M. P. (2016). Burnout. In: The Oxford Handbook of Organizational Well Being.
- Neff, K. D. (2011). Self-compassion, self-esteem, and well-being. Social and Personality Psychology Compass, 5(1), 1-12.
- Schuch, F. B., et al. (2016). Physical activity and incident depression: a meta-analysis of prospective cohort studies. American Journal of Psychiatry, 175(7), 631-648.
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